Experteninterview zum Product Carbon Footprint Rechner


Kunststoffe stehen in der Kritik
Doch sind Kunststoffprofile wirklich immer Teil des Problems – oder auch Teil der Lösung? In diesem Experteninterview spricht Kunststoffexperte Dr. Herwig Juster mit Fabio Späth und Emanuel Leisinger von Technoform über aktuelle Herausforderungen und echte Chancen für eine nachhaltige Entwicklung in der Kunststoffindustrie.
Gemeinsam zeigen sie, wie verantwortungsvoller Materialeinsatz, transparente Kommunikation und innovative Tools den Wandel zu mehr Nachhaltigkeit aktiv vorantreiben können.
1. Kunststoffprofile im Spannungsfeld
Ja – Kunststoffe basieren oft auf fossilen Rohstoffen und stehen im Zusammenhang mit Mikroplastik. Gleichzeitig ermöglichen sie aber hocheffiziente Lösungen in der Gebäudehülle, reduzieren Heiz- und Kühlenergie und haben eine lange Lebensdauer. Richtig eingesetzt können Kunststoffprofile einen positiven Beitrag zur Klimaanpassung leisten.
2. Warum Nachhaltigkeit für Technoform strategisch ist
Fabio erklärt, warum Technoform Nachhaltigkeit nicht als Zusatz, sondern als integralen Bestandteil des Kerngeschäfts versteht: von steigenden Kundenanforderungen über gesetzliche Vorgaben (z. B. CSRD) bis hin zu steigenden Material- und Emissionskosten.
3. Der Technoform PCF-Rechner
Emanuel stellt den Product Carbon Footprint (PCF)-Rechner vor – ein Tool, mit dem Technoform die CO₂-Bilanz einzelner Produkte auf Basis von Primärdaten transparent macht. Die Berechnung basiert auf den Standards ISO 14067 und GHG Protocol, ergänzt durch echte Produktionsdaten vom Standort.
4. Welchen Mehrwert haben Kunden?
Dank des PCF-Rechners können Kunden genau nachvollziehen, wie sich Materialien, Profilformen und Designentscheidungen auf den CO₂-Fußabdruck auswirken – und diese Informationen gezielt in ihre eigene THG-Reduktionsstrategie integrieren.
Unser Anspruch:
Wir setzen Kunststoffe nachhaltig ein. Das heißt: langlebige Produkte, geschlossene Materialkreisläufe und volle Transparenz entlang der Wertschöpfungskette.